Nasenscheidewand OP
(Septumplastik)

Mit Nasenatmungsbehinderung (NAB) hat ein Jeder einmal zu kämpfen. Wenn die Beschwerden jedoch wiederkehren oder zunehmen, sollte man von konservativen zu operativen therapeutischen Verfahren übergehen.

Eine starke Behinderung der Nasenatmung lässt sich mitunter auf eine Schiefstellung der Nasenscheidewand zurückführen. Eine solche Septumdeviation kann beispielsweise bei einem Sturz auf die Nase entstehen, oder auch angeboren sein. Wenn die medikamentöse Behandlung keinen Erfolg bringt und Nasennebenhöhlen- und andere Hals-Nasen- oder Mittelohr-Entzündungen sich nicht therapieren lassen, hilft nicht selten nur noch eine Nasenscheidewand OP, auch Septumplastik genannt.

Als HNO-Facharzt ist Dr. Maiwald spezialisiert auf HNO-Operationen, insbesondere im Bereich der funktionellen wie auch der ästhetischen Nasenoperation. Neben der Nasenscheidewandoperation führt er auch zahlreiche weitere Rhinoplastik-Operationen durch. Gerne beraten wir Sie; kontaktieren Sie uns einfach und vereinbaren einen ersten Termin in Berlin.

Die OP der Nasenscheidewand im Überblick

Ursachen und Symptome einer Septumdeviation

Eine verkrümmte Nasenscheidewand (Septum) ist entweder angeboren oder entsteht durch Gewalteinwirkung (wie einen Schlag auf die Nase, etwa durch einen Sturz oder beim Sport), wobei der Knorpel und Knochen bricht und nicht gleichmäßig zusammenwächst.

Eine geringfügige Verkrümmung des Septums lässt sich bei nahezu jedem Menschen feststellen. Wenn jedoch langfristige Beschwerden und Erkrankungen im Nasen-Nebenhöhlen-Bereich auftreten, besteht Handlungsbedarf für die “OP Nasenscheidewand”.

Der Verdacht auf eine Septumdeviation ist besonders stark, wenn sich einerseits mehrere der typischen Beschwerden beobachten lassen und zudem wenn eine Nasenverletzung in der Vorgeschichte des Patienten bekannt ist. Die Symptome sind von Patient zu Patient unterschiedlicher Natur und verschieden stark ausgeprägt. Typisch sind bei einer verkrümmten Nasenscheidewand:

  • unzureichende Belüftung der Nasennebenhöhlen
  • bis hin zu Atemnot (Dyspnoe)
  • chronischen Infektionen wie Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), Rachenentzündungen (Pharyngitis) oder Entzündungen der Gaumenmandeln (Tonsillitis)
  • vermehrte Schleimproduktion, die zu Schnupfen (Rhinitis) bzw. zu einer Erkältung sowie Schluckbeschwerden führen
  • Behinderung der Nasenatmung
  • Heiserkeit und trockener Mund
  • Schlafstörungen und Schnarchen
  • Mittelohrentzündungen
  • Kopfschmerzen
  • Riechstörungen
  • Nasenbluten
  • Druck im Gesicht oder zwischen den Augen

Meist geht die Verkrümmung einher mit einer Hyperplasie der Nasenmuscheln, d.h. mit vergrößerten Nasenmuscheln. In der Kombination führt dies zu einer (in aller Regel einseitigen) Behinderung der Nasenatmung. Die Septumplastik ist also keine ästhetische, sondern ein funktioneller operativer Eingriff.

Vor der Nasenscheidewand Operation

Im ersten Schritt sollte durch eine umfassende Untersuchung und Beratung festegestellt werden, ob eine Nasenscheidewand Operation überhaupt sinnvoll ist und in welcher Technik sie durchgeführt werden sollte. So ist eine Nasenspiegelung (Rhinoskopie) vonnöten, um das Ausmaß der Verkrümmung festzustellen. Hierbei führt Dr. med. Maiwald ein dünnes Spiegelungsinstrument in die Nase ein, über das die Nasenscheidewand bis zur hinteren Öffnung in den Nasenrachen untersucht werden kann. Im Vorfeld muss geklärt werden, ob der Patient eine angeborene Blutungsneigung hat oder Krankheiten vorliegen, die die Blutgerinnung betreffen. Um peri- oder postoperativen Komplikationen zu vermeiden, sind in solchen Fällen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Technik und Verlauf bei der Operation Nasenscheidewand

Die Operation Nasenscheidewand ist einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Da das Ausmaß der Verkrümmung (und eventueller Hyperplasie) von Patient zu Patient unterschiedlich ausfällt, sollte das Verfahren keinesfalls als Standard-Operation angesehen werden. Vielmehr handelt es sich bei der Septumplastik um ein verhältnismäßig komplexes Operationsverfahren, bei dem abhängig von den individuellen anatomischen Gegebenheiten verschiedene Techniken zum Einsatz kommen können, die Dr. Maiwald abwägen muss.

Bei der Nasenscheidewandoperation wird durch die Nasenöffnung operiert, sodass kein äußerer (sichtbarer) Schnitt notwendig ist. Der Eingriff der Begradigung erfolgt in aller Regel unter Vollnarkose, selten auch mit örtlicher Betäubung. Die Dauer der Operation liegt bei circa 45 Minuten bis eine Stunden. Generell operiert der HNO-Arzt unter der Nasenschleimhaut, die auf dem verbogenen Knorpel und Knochen aufliegt. Auf schonende Weise wird die Schleimhaut dabei sozusagen untertunnelt und die verkrümmten Teile der Scheidewand begradigt.

Nach der Operation wird keine Tamponade in die Nase eingelegt. Die Nasenschleimhaut braucht etwa drei bis sechs Wochen, um sich wieder zu regenerieren. Die Nachsorge und Nasenpflege im Fall einer Nasenscheidewand Operation ist besonders wichtig. Um die Reizung der Schleimhaut und Schmerzen zu lindern, sollte die Nase regelmäßig mit Kochsalzlösung gespült und mit einer speziellen Nasensalbe behandelt werden.

Wenn Sie noch Fragen zum Thema Nasenscheidewand OP haben, stehen wir Ihnen beratend gerne zur Seite, um eventuelle Unsicherheiten zu klären.